Foto: Sophia Lavater
Indie

Cari Cari

Los Angeles, San Francisco, Portland, Seattle, Chicago, Brooklyn – beeindruckend lesen sich die Orte, die Cari Cari im Verlauf ihrer US-Tournee im März besucht haben. Alles Städte, die Musikgeschichte geschrieben haben. „Absolut. Jede dieser Städte hat eine reiche musikalische Geschichte, die uns inspiriert“, bestätigen Stephanie Widmer (Gesang, Schlagzeug, Didgeridoo) und Alexander Köck (Gesang, Gitarre). „Los Angeles als Mekka der Rock- und Popmusik seit den 1960er-Jahren bis heute, San Francisco als Wiege der Psychedelic-Rock-Bewegung, Seattle mit dem Grunge – all diese Einflüsse fließen in unsere Musik ein. Es ist wirklich sehr spannend für uns, an diesen Orten aufzutreten und die Energie der lokalen Musikszene aufzunehmen.“ Den Blues haben sie auch. Und Folk (eher der laute, elektrische) ist ihn genauso wenig fremd. Gelabelt wird das Ganze dann mangels passender Schublade als „Indie Rock“. Auf ihrer Website bieten die Burgerländer noch Assoziationen aus Kritiken an. Sie seien ein Kind der Liebe von The Kills und The xx mit der rohen Schärfe von Cat Power nebst einer Prise Morricone. Das alles und noch viel mehr bieten sie im Cowboy-Outfit mit Fransenjacke und Cowboyhut an als würden sie durch die Hügel des Wienerwalds reiten. Da fällt einem glatt ein Idiom ein, das gerade zur Haltung vieler Österreicher gehört. Sie scheißen sich nichts. „Vielen Dank für das Kompliment“, lachen die Beiden. „Das Sich-Nichts-Scheißen ist eine große Tugend, besonders in der Kunst. Es ist angsteinflößend, sich in unbekanntem Terrain zu bewegen, aber dort passiert die Magie“, erinnert Köck daran, wie seine Partnerin plötzlich bei einer Probe Maultrommel und Didgeridoo auspackte. „Ich meinte nur, das kann man nicht machen, das gehört nicht zu einer Rockband. Sie hat dann nur gesagt: ,Es ist aber geil!’. Da musste ich ihr Recht geben und seitdem versuchen wir immer dann, wenn wir ein bisschen Angst bekommen, weil wir uns gefühlt zu weit aus unserer Komfortzone bewegen, diesen Weg konsequent weiter zu gehen.“

Mittwoch, 16.4.2025, 20:00 Uhr
Genre: Indie
Location: Zoom
Adresse: Frankfurt am Main, Carl-Benz-Straße 21
Mit dem RMV zu dieser Veranstaltung  


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Foto: Sophia Lavater

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